“Heimat kölscher Helden”
Über uns
Hinter historischen Mauern – mehr als 550 Jahre alt – verbirgt sich etwas Einzigartiges: eine gelungene Mischung aus gelebter Kölner Geschichte und bester Brauhaus-Küche.
Im Gilden im Zims wird Geschichte lebendig. In der „Heimat kölscher Helden“ sind bekannte und weniger bekannte Kölner Originale mit vielen Erinnerungsstücken vereint. Auf zahlreichen Bildern und Exponaten, auf Gläsern und Bierdeckeln erzählt das moderne Brauhaus seinen Gästen die Geschichten der kölschen Volkshelden, von denen der Kölner sagt: „Dat wor ne Jode!“.

1163
Die erste Erwähnung
Drehen wir die Uhren um 850 Jahre zurück. Anno 1163 datiert die erste Erwähnung des Haus Nr. 77 am Heumarkt als „Minnefusshaus“. Rund 400 Jahre später, anno 1568, lässt Ratsherr Wilhelm Peter Terlaen von Lennep das Haus „Zum Sankt Peter“ mit der prächtigen Fassade neu errichten.

1920
Die Gründung
1920 erwirbt Johann Zims das Gebäude und eröffnet eine Gaststätte. Schnell erfreut sie sich großer Beliebtheit. Die Zäsur kommt 1943: Nächtliche Luftangriffe zerstören das Haus. Es brennt vollkommen aus, nur die Fassade hält Stand. Die Familie Zims flüchtet in den Tiefkeller – und wird verschüttet. Nach Tagen des Wartens wirft Johann Zims eine Münze in den Kellerbrunnen. Er hat nur einen Wunsch: die Rettung seiner Liebsten.

1946
Das Wunder geschieht
Alle werden geschwächt, aber unverletzt geborgen. Der Wunschbrunnen aber, wie er genannt wird, kann noch heute im Keller bewundert werden. Voller Elan baut die Familie das Haus 1946 wieder auf. Die Gäste lassen nicht lange auf sich warten. Zum berühmten Radrennfahrer Hans Zims, dem „König der Nächte“, gesellen sich viele Sportler. So wird das Haus Zims in den 1950er Jahren zum „Treffpunkt des Sports“.

2006
Zurück in die Gegenwart
2006 baut Enkelsohn Hans-Willi Zims das Gasthaus um. Bei der Modernisierung soll im Keller Platz für ein größeres Kühlhaus geschaffen werden. So stößt er auf die vergessenen, beim Wiederaufbau zugeschütteten Gewölbekeller, deren Fundamente in die Römerzeit zurückreichen. Die Restaurierung dauert fast drei Jahre.

2009
Das neue Gilden im Zims
Seit dem 24. November 2009 ist das neue Gilden im Zims eröffnet. Auf vier Ebenen und zwei Terrassen finden bis zu 1.000 Personen in einem modernen, aber typisch kölschen Brauhaus Platz. In der „Heimat kölscher Helden“ können Gäste zudem noch einiges über Kölner Originale erfahren.
